Im Stadtteil Rheinau-Nord wird gute Gemeinwesenarbeit geleistet

Beim Besuch der Gemeinwesenarbeit Rheinau-Nord hörte die Delegation des CDU-Ortsverbandes Rastatt viel Positives.

Beim Besuch der Gemeinwesenarbeit Rheinau-Nord hörte die Delegation des CDU-Ortsverbandes Rastatt viel Positives.

"Wir brauchen Multiplikatoren, die das Angebot der Gemeinwesenarbeit noch bekannter machen." Das sagte jetzt Stefan Vogt bei der Stadtteilbegehung Rheinau durch den CDU-Ortsverband Rastatt. Der Fachbereichsleiter Jugend, Familie und Senioren der Stadt Rastatt begrüßte es sehr, dass Vorstandsmitglieder und Vertreter der Gemeinderatsfraktion sowie einige Bürger gekommen waren, um sich über die Gemeinwesenarbeit (GWA) aus erster Hand zu informieren. Begleitet wurde er von Susanne Detscher, Leiterin des städtischen Kundenbereichs Integration und Gemeinwesenarbeit.

Karin Hug führt das GWA-Büro im Rheinauer Ring 160 seit dem Jahr 2007 und hat in dieser Zeit ein breites Netzwerk aufgebaut. Ihr gelingt es regelmäßig, in Kooperation mit zahlreichen Partnern ein attraktives Angebot für Kinder und Erwachsene auf die Beine zu stellen.

Die CDU-Vertreter zeigten sich beeindruckt von den GWA-Aktivitäten. Jeden Tag stehen die Räumlichkeiten der Gemeinwesenarbeit Rheinau-Nord über die Mittagszeit für jedermann offen. Beliebt sind auch das Lesecafé mit Bibliothek und der Literaturtreff in Kooperation mit dem Verein Leselust.

Einmal in der Woche sind Kreative ab sechs Jahren zum Basteln und Spielen eingeladen. Daneben werden Kindermalkurse durchgeführt, eine offene Malgruppe für Erwachsene kommt ebenfalls in den GWA-Räumen zusammen.

Doch damit nicht genug: Es gibt auch eine Gitarrengruppe für Grundschüler in Kooperation mit der Städtischen Musikschule und ein Klavierprojekt mit dem Bürgerverein Rheinau. Der Turnverein Rheinau wiederum sorgt für ein wöchentliches Bewegungsangebot. Nicht zu vergessen der Sprachtreff für Erwachsene und die von der GWA organisierten Nachbarschaftsgespräche und Stadtteilrundgänge sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Rheinau und der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz.

Besonders eng ist der Kontakt mit der Gustav-Heinemann-Schule. Beim Besuch des CDU-Ortsverbandes berichtete Schulsozialarbeiterin Anke Niggemeyer ebenfalls über ihre Arbeit. Ihre Aufgabe ist die Beratung von Schülern und Eltern rund um die Bereiche Schule und Unterricht. Streitschlichtung und Gewaltvorbeugung sind dabei ebenso wichtige Themen wie Mobbing-Prävention.

Alle Berichte spiegelten wider, dass es derzeit in der Rheinau so gut wie keine Probleme gibt. Bewohner wünschen sich lediglich noch mehr Sitzgelegenheiten und eine bessere Beleuchtung entlang der Stadtteilwege. Als Gefahrenquelle werden auch parkende Fahrzeuge im Kurvenbereich der Josef-Kilmarx-Straße und Lastwagen gesehen, die zu nah an der Einmündung der Amand-Goegg-Straße in den Rheinauer Ring abgestellt werden und deshalb die Sicht behindern. Hier wünschen sich die Bewohner mehr Kontrollen durch den Gemeindevollzugsdienst.

Und noch ein Wunsch wurde beim Besuch des CDU-Ortsverbandes laut: Der Gehweg in der Plittersdorfer Straße in Richtung Nordwestumgehung ist unterbrochen – es fehlt nur ein kurzes Stück von wenigen Metern. Diese Lücke sollte baldmöglichst geschlossen werden.

Viel Lob und ein dickes Dankeschön gab es für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung, dass eine jahrelange Forderung insbesondere der älteren Stadtteilbewohner nun erfüllt wird – der barrierefreie Umbau der Bushaltestelle vor der Apotheke. Auch die neu eingerichtete 30er-Zone im Rheinauer Ring wurde positiv bewertet.

Am Ende der faktenreichen Stadtteilbegehung dankte CDU-Ortsverbandsvorsitzender Jürgen Wahl allen Verantwortlichen der Gemeinwesenarbeit Rheinau-Nord und deren Kooperationspartnern für ihr großes Engagement. Besonders würdigte er Karin Hug, die nicht in ihrem Büro darauf warte, dass Menschen zu ihr kommen, sondern immer wieder in den Stadtteil hinausgehe und aktiv das Gespräch mit den Bewohnern suche. Jürgen Wahl: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ohne die Stadtteilarbeit wäre.“